Erschöpfungssyndrom : Gegen Burn-out sind Psychopharmaka machtlos
Der Psychiater Joachim Bauer von der Uniklinik Freiburg warnt davor, das Burn-out-Syndrom mit einer Depression gleichzusetzen. Tabletten seien bei arbeitsbedingter Erschöpfung jedenfalls keine Lösung.
Der Neurowissenschaftler Professor Joachim Bauer vom Universitätsklinikum Freiburg warnt davor, das Burn-out-Syndrom mit einer Depression gleichzusetzen. Um diesen vorzubeugen, empfiehlt Bauer insbesondere mehr Abwechslung bei den Aufgaben am Arbeitsplatz, viel Sport in der Freizeit und ausreichend Schlaf.
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Die Welt: Wie behandelt ein Arzt einen Patienten, der unter Burn-out leidet, aber keine Depression hat? Die Arbeitsbedingungen kann ja der Mediziner wohl nicht verändern.
Bauer: Der Arzt muss mit seinem Patienten in jedem Einzelfall eine maßgeschneiderte Lösung erarbeiten. Da kann es etwa um die Frage gehen, was der Arbeitnehmer selber tun kann, um seinen Arbeitsalltag gesundheitsdienlicher zu gestalten. Wie kann er sich gegen Überbeanspruchung abgrenzen? Wichtig ist auch der persönliche Lebensstil, vor allem Sport,
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